FAIRSPEC Kodex in Institutionen
Der Vorstand der Gessnerallee überarbeitet das Leitbild des Theaterhauses und nutzt dazu den FAIRSPEC Kodex als Inspiration.
An der GV 2019 der Gessnerallee stellte eine Delegation von t.zürich den Antrag, mit Blick auf die Zukunft folgende Fragen zu diskutieren: Compliance-Regeln, Sicherung von Diversität, Pluralität und Inklusion. In der Folge gründete einerseits t.zürich selbst eine «Arbeitsgruppe Ethik», die sich inzwischen zu der Verbands übergreifenden, selbständigen Initiative FAIRSPEC weiterentwickelt hat; andererseits entschied der Vorstand der Gessnerallee, folgende Grundlagenpapiere unter Berücksichtigung der Entwicklungen der letzten Jahre zu erarbeiten bzw. anzupassen:
Charta mit den wichtigsten Grundlagen
Leitbild
Organisationsreglement (Rollen, Pflichten, Prozesse)
Diese drei Grundlagenpapiere bilden zusammen das «Governance Framework». Der Vorstand strebt an, bis zur GV 2021 das Leitbild vorstellen zu können und über den Stand des «Governance Framework» zu informieren. Davor finden zwischen August und Dezember 2021 drei Workshops statt, an denen der Vorstand mit Mitgliedern und Vertreter:innen der Verbände (DanseSuisse und t.) an den Dokumenten arbeitet.
Für die Entwicklung der neuen Leitsätze dient der FAIRSPEC Kodex als Inspiration. Somit wirkt der von zahlreichen Akteur:innen der Freien Szene erarbeitete Kodex zum ersten Mal direkt in die Grundlagenpapiere einer freien Theaterinstitution ein.
Wir berichten Anfang 2022 an dieser Stelle über die Resultate des Prozesses. Parallel startet FAIRSPEC im Dezember mit einer Gruppe interessierter Institutionen die Entwicklung verbindlicher Formen der Partnerschaft zwischen FAIRSPEC und Institutionen mit der Leitfrage: Wie kann der Kodex innerhalb von Institutionen möglichst wirkungsvoll angewendet werden?
Wir hoffen, dass weitere Institutionen sich inspirieren lassen!
Für FAIRSPEC, Diana Rojas-Feile